Pfarrkirche St. Gertrud - Wien Währing

 

Die neugestalteten Elemente der liturgischen Orte in der Pfarrkirche St. Gertrud setzen in ihrer formalen Gestaltung und in der Wahl der Materialien die Bereitschaft fort, eingebunden in den traditionellen Rahmen der baulichen Gegebenheiten Ausdruck zeitgemäßen christlichen Lebens zu sein.

Wie das Licht durch die restaurierten und neugestalteten Gläser den Raum durchflutet, sollen gläubige Menschen ihn mit Leben füllen!

Entdecken Sie unsere Pfarrkirche:

Die Heilige Gertrud

Der Heilige Laurentius

Die Glorie des Heiligen Laurentius

Der Sakramentsaltar

Die Kreuzigungsgruppe

Der Tabernakel

Die Mariazeller Muttergottes

Die Pieta

Das Gnadenstuhlrelief und die Taube des Heiligen Geistes

Das Herz Jesu Bild

Der erste Seitenaltar und „Maria Hilf“

Der zweite Seitenaltar und der „Tod des Heiligen Josef“

Die Heilige Familie

Die Figurengruppe der Grablegung Christi

Das Theodorfenster und das Engelbertfenster

Die Westempore und die alte Orgel

Das Cäcilienfenster

Der Heilige Thaddäus und der Heilige Antonius

Das alte Friedhofskreuz

Die vier hohen Nordfenster

Die untere Fensterreihe der Nordwand

Die sechs Fenster an der Westseite

Das neue Vortragskreuz

Der Kreuzweg

Die neue Orgel

Altar, Ambo und Taufbecken

Die liturgischen Orte in der Gertrudkirche

Weitere Informationen erhalten Sie im neuen Kirchenführer "Die Pfarrkirche St. Gertrud - Wien Währing"

Dieser ist zum Preis von 3 € in der Pfarrkanzlei und in der Pfarrkirche zu erwerben.

Eine umfangreiche Langfassung des Textes von Frau Dr. Marlene Strauß-Zykan ist ebenfalls im Pfarrbüro erhältlich.

 

Die Heilige Gertrud

 

Die Hl. Gertrud wurde 626 als Tochter Pippins des Älteren, des Stammvaters der Karolinger, in Nivelles südlich von Brüssel geboren,  wo sie dann auch als  Äbtissin des von ihrer Mutter, der Hl. Iduberga, gegründeten Klosters wirkte. Sie ragte durch große Kenntnis der Heiligen  Schrift und tätige Nächstenliebe hervor. Zur Unterweisung in der Heiligen Schrift ließ sie Bücher aus Rom kommen und berief  irische Wandermönche in ihr Kloster.

Sie starb im Alter von nur dreiunddreißig Jahren am 17. März 659, dem Fest des von ihr sehr verehrten Hl. Patrick, der Irland christianisiert hatte. Dieser Gedenktag, zugleich auch der Festtag unserer Heiligen, ist ein Frühlingslostag, weshalb sie als Patronin der Gärtner und Gemüsezüchter, der Reisenden und der wandernden Handwerksburschen gilt. Sie wird auch für das Gedeihen der Feldfrüchte und gegen Ratten- und Mäuseplagen angerufen.

 

Das Gertrudfenster stellt sie als Äbtissin mit einer Krone umgeben von einem Blumenkranz dar. An ihrem Äbtissinnenstab klettern Mäuse empor.

Nach Entwurf von Leopold Forstner (1878 – 1936) wurde es 1934 für das neu errichtete Presbyterium der erweiterten Pfarrkirche hergestellt und ist zuletzt durch Mag. Heinz Ebner, der die neuen liturgischen Orte der Gertrudkirche geschaffen hat, für das mittlere Fenster an der Ostseite adaptiert worden. Von dort sendet es, die anderen Fenster der Ostseite in die Komposition einbeziehend, seine Strahlen aus.

 


Der Heilige Laurentius

 

Wie der hl. Stephanus war auch der vermutlich um 230 in Spanien geborene Hl. Laurentius Diakon und Märtyrer. Er wird besonders in Rom verehrt, wo er wirkte und starb. In den ersten Augusttagen des Jahres 258 ließ der Christenverfolger Kaiser Valerian Papst Sixtus II. festnehmen und enthaupten. Auf dem Weg zur Hinrichtung erteilte er seinem Erzdiakon Laurentius, der ihn weinend begleitete, den Auftrag, den gesamten Kirchenschatz an die Armen zu verteilen, bevor auch er das Martyrium erleiden werde. Nach der Ermordung von Sixtus erhob Valerian Anspruch auf den Kirchenbesitz. Laurentius erbat drei Tage Bedenkzeit und handelte, wie ihm Papst Sixtus geboten hatte. Dann führte er dem Kaiser die Notleidenden als den wahren Kirchenschatz vor, wonach er im selben Jahre 258 auf einem glühenden Rost zu Tode gemartert wurde. Der Gedenktag des als besonders standhaft gerühmten Märtyrers ist am 10. August, einem bäuerlichen Lostag. Laurentius wird immer als junger Diakon, meist mit dem Rost als Attribut dargestellt.

 

 

Die Glorie des Heiligen Laurentius

 

Das künstlerisch hervorragende barocke Gemälde „Glorie des Hl. Laurentius“ von Peter Strudel an der Nordwand der Barockkirche stellt die Aufnahme des Blutzeugen in den Himmel dar, wo er Papst Sixtus erblickt, der ihn mit anderen Märtyrern, heiligen Frauen und Engeln empfängt. Auch der Rost ist am linken Bildrand vom Beschauer aus zu erkennen.

 

Dieses künstlerisch besonders wertvolle Altarblatt schmückte den Sakramentsaltar von 1872 bis zur Kirchenrenovierung 2002. Die dynamisch in mehreren Diagonalen aufgebaute barocke Figurenkomposition wurde von dem aus dem Trentino stammenden Hofmaler Peter Strudel um 1695 für den Hochaltar der dem Hl. Lorenz geweihten Kirche des ehemaligen Augustiner- Chorfrauenklosters am Fleischmarkt geschaffen. Nach der Klosteraufhebung 1783 kaufte es der damalige Abt des Schottenklosters für die von ihm neu zu erbauende Laurentiuskirche am Schottenfeld. Dort befand es sich jedenfalls, bis 1852 ein neues Hochaltarbild angeschafft wurde, wie aus Unterlagen im Archiv der Pfarre Währing zu ersehen ist. Pfarrer Adolf Khu hat es aber 1872 aus eigenen Mitteln  von der Pfarrkirche St. Ulrich auf dem Schottenfeld  erworben, wo es auf dem Dachboden deponiert war.

 

 

 Der Sakramentsaltar

 

Der barocke Sakramentsaltar hat im Laufe der Zeit mehrmals wesentliche Veränderungen erfahren. Die Altararchitektur mit dem bekrönenden Auge Gottes im Strahlenkranz und den beiden stark bewegten anbetenden Engeln lässt sich gut der Bauzeit der Kirche kurz nach der Mitte des 18. Jahrhunderts zuordnen. Ursprünglich befand sich am Hochaltar ein Gemälde mit den Kirchenpatronen Laurentius und Gertrud, das verschollen ist. 1789 wurde es, wie aus schriftlichen Quellen im Wiener Diözesanarchiv hervorgeht, wegen der schlechten Erhaltung durch die künstlerisch hervorragende Kreuzigungsgruppe von Johann Martin Fischer ersetzt, was auch ganz dem Zeitgeist der Epoche Kaiser Josefs II. entsprach. Die Darstellung des Gekreuzigten rückte in den Mittelpunkt, während die Heiligen- und Reliquienverehrung mehr oder weniger zurücktrat. 1872 berichtet das Memorabilienbuch der Pfarre Währing von der Anschaffung des Laurentiusbildes für den Hochaltar und von der Versetzung der Kreuzigungsgruppe Fischers in die Wandnische gegenüber der Kanzel. Später gelangte sie in den 1934 angebauten Altarraum.

Bei der Kirchenrenovierung 2002 wurde das Laurentiusbild zu Restaurierungszwecken abgenommen und man entdeckte die Nische mit der Golgotha – Landschaft, deren dramatische Wolkenstimmung mit stuckplastischen und malerischen Mitteln erzeugt ist. Nun konnte auf  die frühere Ausstattungsphase des Sakramentsaltares mit der Kreuzigungsgruppe von Fischer zurückgegriffen werden, was die Anbringung des Altargemäldes mit dem Hl. Laurentius an der neu errichteten Nordwand, welche die Wochentagskirche von der Sonntagskirche trennt, zur Folge hatte.

 

 

Die Kreuzigungsgruppe

 

 

Die lebensgroße aus Holz geschnitzte, erst bei der Restaurierung des Altares 1826 vergoldete Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes stammt von dem bedeutenden Bildhauer Johann Martin Fischer (1740 – 1820), der als künstlerischer Repräsentant der Zeit Josefs II. gilt. Der vielseitige Künstler ist vor allem durch seine Brunnenfiguren auf öffentlichen Plätzen Wiens bekannt  geworden (Mosesbrunnen am Franziskaner Platz, Josef- und Leopoldbrunnen am Graben ). Obwohl er wie die Klassizisten seiner Zeit antike Werke zum Vorbild nahm, hat er sich nie ganz von der barocken Tradition entfernt, wie dies auch an der Kreuzigungsgruppe der Währinger Pfarrkirche zu erkennen ist.

 

Dem Stil J. M. Fischers sind auch die vergoldeten Statuen der beiden Apostelfürsten Petrus und Paulus in den Nischen zuseiten der Kreuzigungsgruppe entfernt verwandt. Sie sind spätestens zu Beginn des 19. Jahrhunderts von einem unbekannten Bildhauer geschaffen worden und erstmals anlässlich der Restaurierung des Hochaltares 1825-26 in der Pfarrchronik erwähnt.

 

 

Der Tabernakel

 

Der Altarstein mit dem Tabernakel, dessen Einfassung Johann Michael Plank, k. k. Oberst Hofpostamts-Offizier, aus seinem Vermögen bestritten hatte, war bereits vollendet, als das ebenfalls von diesem beschaffte geschnitzte Abbild der Mariazeller Muttergottes 1759, wie schon in der Baugeschichte erwähnt, auf den Tabernakel aufgesetzt wurde.

 

Die vergoldete Türe des Tabernakels, der das Eucharistische Brot birgt, stellt in einem kunstvollen Relief das vom Evangelisten Lukas (Lk. 24, 28 – 32) geschilderte Mahl in Emmaus dar. In einem perspektivisch wiedergegebenen Raum von erstaunlicher Höhe und Tiefe sitzen die beiden Jünger zu Tisch mit Jesus, den sie erst beim Brotbrechen als den Auferstandenen erkennen. Die beiden anbetenden Engel zuseiten des Tabernakels wurden bei der Altarrestaurierung 1825-26 neu angeschafft.

 

 

Die Mariazeller Muttergottes

 

 

Seit der Restaurierung von 2002 ist die vor einem Strahlenkranz thronende, gekrönte Mariazeller Muttergottes ohne Bekleidung mit textilen Gewändern zu sehen, obwohl solche nach altem Brauch vorhanden sind. Nun sind Gestik und Symbolik unverhüllt klar zu erkennen. Entsprechend dem Urbild aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts in Mariazell tauschen Mutter und Kind Apfel und Birne als Zeichen für Sünde, die Jesus auf sich nimmt, und für Friede mit Gott. Bedeutsam ist, dass Maria dabei mit dem  Zeigefinger ihrer linken Hand auf Jesus weist.

 

Die Pieta

 

Unter dem Laurentiusbild steht auf einer marmorierten Altarmensa die ausdrucksvolle aus Holz geschnitzte, farbig gefasste Figurengruppe der schmerzhaften Muttergottes mit dem Leichnam Christi im Schoß, landläufig auch Pieta genannt, was Mitleid und Frömmigkeit bedeutet. Es handelt sich um ein Werk der Zeit um 1870 und wurde laut Memorabilienbuch 1876 der Kirche geschenkt.

 

Das Gnadenstuhlrelief und die Taube des Heiligen Geistes

 

Das barocke farbig gefasste Gnadenstuhlrelief, Gottvater mit der Tiara den gekreuzigten Gottsohn in seinen Armen haltend, über dem Kredenztisch der Wochentagskirche wurde 1962 aus dem Dorotheum für die damals eingerichtete, nicht mehr vorhandene Taufkapelle gekauft. Sie ist im Katalog als oberösterreichische Arbeit beschrieben und um 1750 datiert.

Die Taube des Heiligen Geistes darüber stammt vom Schalldeckel der barocken Kanzel, die sich genau hier in der Nordostecke des Langhauses befand, und war dann ebenfalls in der Taufkapelle angebracht.

 

Das Herz Jesu Bild

 

Über das ovale Herz Jesu Bild mit Goldhintergrund berichtet das Memorabilienbuch zum Jahre 1873: Für den Monat Mai wurde in der hiesigen Kirche die Mai-Andacht eingeführt, und im Juni die Andacht zum Heiligsten Herzen Jesu, zu welchem Behufe ein Fräulein ein schönes Herz Jesu Bild malen ließ, welches sich am ersten rechten Seitenaltare befindet. Es ist dies ein deutlicher Hinweis auf den engen Zusammenhang von kirchlichem Leben und künstlerischer Ausstattung des Gotteshauses.

Der erste Seitenaltar und „Maria Hilf“

 

Der erste Seitenaltar an der Südseite, anschließend an das Presbyterium, ist laut der ältesten Pfarrchronik von 1775 der allerseeligsten Jungfrau Maria Hilf errichtet. Das Altarblatt zeigt eine der  vielen barocken Wiedergaben des berühmten Gnadenbildes „Maria Hilf“ von Lucas Cranach (um 1530), das seit 1650 in der Pfarrkirche St. Jakob in Innsbruck, dem heutigen Dom, verehrt wird. Das Abbild des Gnadenbildes wird auf einem Altar stehend gezeigt, umwunden von einem blauen Tuch und umgeben von Blumengirlanden. Im Vordergrund knien zwei kleine Putten, der eine mit Kreuz, der andere mit Anker, Glaube und Hoffnung versinnbildlichend, während Maria mit dem Jesuskind die Liebe verkörpert. Die zärtliche Umarmung bringt  in besonders ansprechender Weise die Mütterlichkeit Marias zum Ausdruck, womit sich in der Darstellung der natürliche Liebreiz der Jungfrau verbindet.

 

Der zweite Seitenaltar und der „Tod des Heiligen Josef“

 

Über dem zweiten Seitenaltar befindet sich das in heller Farbigkeit erscheinende Gemälde „Tod des Hl. Josef“, das aus stilistischen Gründen in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts datiert wird. Josef ist auf dem Sterbebett zwischen Jesus und Maria mit mehreren Engeln zu sehen, während sich über ihm der Himmel öffnet. Im Vordergrund liegen die Arbeitswerkzeuge des Zimmermanns. Der Pflegevater Jesu gilt als Schutzpatron für einen guten Tod, wenn auch nur apokryphe Schriften und Legenden, nicht aber die vier Evangelisten vom Heimgang Josefs erzählen.

 

Die Heilige Familie

 

Auf dem zweiten Seitenaltar hat auch ein ovales Vorsatzbild mit der Darstellung der Heiligen Familie seinen Platz. Die Entstehung des Gemäldes hängt unmittelbar mit der Einführung eines Vereins der christlichen Familien zu Ehren der Heiligen Familie von Nazareth in den Jahren 1909/10 zusammen, wie das Memorabilienbuch berichtet.

 

 Die Figurengruppe der Grablegung Christi

 

Unter dem Weihnachtsbild ist die aus Holz geschnitzte, farbig gefasste Figurengruppe der Grablegung Christi aufgestellt, die vom ehemaligen grossen heiligen Grab stammt. Dieses ist bereits im Kircheninventar der 1775 begonnenen Chronik (Protokoll) genannt und war im einstigen Kapellenanbau an der Südseite der Kirche errichtet.

Die vortreffliche Bildhauerarbeit aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts zeigt gemäß der Tradition den begüterten jüdischen Ratsherrn Joseph von Arimathäa mit Turban als denjenigen, der den Leichnam Jesu am Oberkörper hält, während ihn der Schriftgelehrte Nikodemus, Mitglied des Hohen Rates, an den Beinen fasst und gleichzeitig mit der zweiten Hand die herabsinkende Schulter Christi stützt.

In der barocken Figurenkomposition halten sich Bewegung und feierliche Ruhe die Waage. Da unter Kaiser Josef II. die Aufstellung der Heiligen Gräber in der Karwoche verboten wurde, sind nur noch wenige aus der Barockzeit erhalten geblieben. Somit kommt der  Skulpturengruppe in der Währinger Pfarrkirche ein besonderer Seltenheitswert zu.

 

Das Theodorfenster und das Engelbertfenster

 

 

Das Theodorfenster und das Engelbertfenster von 1934 links und rechts vom ehemaligen Altarraum bildeten eine Gruppe mit dem Gertrudfenster, das schon 1961 bei der Umgestaltung des Altarraums aus diesem entfernt und oben und unten beschnitten in die schon erwähnte, nicht mehr bestehende Taufkapelle versetzt wurde, von wo es 2002 in die Gertrudkirche gelangte. Die Heiligen Theodor und Engelbert wurden 1934 zu Mitpatronen erhoben, um der Namenspatrone des weihenden Bischofs Kardinal Theodor Innitzer und des damaligen Bundeskanzlers Engelbert Dolfuß zu gedenken. Alle drei Fenster wurden von Leopold Forstner, einem namhaften Maler des Wiener Jugendstils, entworfen.

 

Der Hl. Theodor, ein frühchristlicher Märtyrer, ist als Soldat dargestellt. Die Inschriften und Szenen am unteren Bildrand weisen auf sein Martyrium hin.

 

Auch der Hl. Engelbert, Erzbischof von Köln, ist 1225 eines gewaltsamen Todes gestorben, worauf die Inschrift am oberen Bildrand des Fensters Bezug nimmt: Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Links unten sieht man die Kirche St. Aposteln in Köln am Rhein, rechts eine Szene, die das Martyrium schildert. Das Fenster verdankt laut Inschrift seine Entstehung dem Gewerbebund Währing und ist 1934 datiert. 

 

Die Westempore und die alte Orgel

 

Auf der Westempore wurde 1794 von Johann Wimola d. J. eine schöne Brüstungsorgel erbaut, deren oberer Teil 1925 bei der Erneuerung des Werkes durch die Klosterneuburger Firma Wilhelm Brieger in der Mitte des heutigen Orgelprospektes an der Rückwand wieder verwendet wurde, während der Rest als Positiv an der Brüstung weiter bestand.

 

Schon 1928 wurde die Orgel durch Josef  Panhuber wieder umgebaut. Als 1988 die Rieger-Orgel angeschafft wurde, hat man das bereits nicht mehr funktionsfähige Orgelpositiv von Wimola bedauerlicherweise, wenn auch zugunsten der Finanzierung der neuen Orgel, abgetragen.

 

Das Cäcilienfenster

 

Nach der Entfernung des Orgelpositivs ist der Blick auf das 1925 datierte Cäcilienfenster dahinter  frei geworden, welches vom Orgelprospekt umrahmt wird. Es zeigt in einem Medaillon mit reich gezierter Rahmung die aus römischem Adel stammende frühchristliche Märtyrerin und Patronin der Kirchenmusik mit einer Handorgel.

 

Die kleinen Heiligenbilder unter der Widmungsinschrift zum Gedächtnis der Eltern Ludwig und Betty Fischer stellen die Hl. Barbara, verehrt als Nothelferin der Sterbenden, mit Märtyrerpalme, Kelch und Hostie dar sowie Ludwig den Heiligen, König von Frankreich. Er trägt das Lilienzepter und auf einem Polster die Dornenkrone Christi, die er als Reliquie vom sechsten Kreuzzug 1248 mitgebracht haben soll. Jüngeren Datums sind die beiden Bildfenster des Presbyteriums, welche die Erzengel Michael und Gabriel darstellen.

 

 

Der Heilige Thaddäus und der Heilige Antonius

 

 

 

In der Vorhalle zur Laurentiuskirche empfangen den Eintretenden die in Haltung und Ausdruck recht verschiedenen Statuen des Hl. Judas Thaddäus und des Hl. Antonius von Padua.

 

Die aus Holz geschnitzten, unterlebensgroßen Figuren, die auf Stelen vor dem Strahlenkranz der dahinter befindlichen farbigen Fenster stehen, stammen von dem schon erwähnten Bildhauer Franz Schütz, einem Heimatvertriebenen aus dem Erzgebirge, und sind um 1964/65 entstanden.

 

Das alte Friedhofskreuz

 

An der südlichen Außenwand der Barockkirche befindet sich ein eindrucksvolles Kruzifix, das alte Friedhofskreuz. Die älteste Pfarrchronik berichtet von dem großen Friedhofskreuz, das 1745 gestiftet wurde und gleich vor der Sakristei  am Kirchweg stand.

 

Am 8. Mai 1768 wurden durch heftigen Wind Stücke herab gerissen, so dass  es erneuert werden musste. Die Christusfigur wurde damals neu geschnitzt und das Kreuz an den damaligen Turm versetzt, wo es auch verblieb, als 1769 die Einweihung des neuen Friedhofs auf dem Gelände des heutigen Schubert – Parks erfolgte.

 

Vor dem Umbau von 2002 hatte es im offenen Arkadengang gegen den Kutschkermarkt an der Ostseite der Kirche seinen Standort, von wo es weithin sichtbar war.

 

Die vier hohen Nordfenster

 

Die vier hohen Nordfenster bilden eine Einheit, der ein wohl durchdachtes Programm mit dem Thema Erlösung zugrunde liegt. Der Weg zur Erlösung wird in vier Schritten beschrieben:

Im ersten Fenster die Verheißung, in den weiteren Fenstern Glaube, Liebe und Vollendung. Wie im vertikalen Aufbau der Bilder ein Gedanke durchgeführt wird, so auch in der horizontalen Anordnung der Darstellungen. Ganz oben in der Rundung  der Fenster erscheinen die vier großen Propheten: Jesajas, Jeremias, Ezechiel und Daniel.

Die zweite Gruppe in der Mitte der Fenster bilden die vier Evangelisten: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Darunter sind in jedem Fenster Darstellungen aus dem Alten Testament zu finden: Der Sündenfall mit der Verheißung der Erlösung, Abraham, Moses und David. Die Beziehung der einzelnen Bilder zueinander wird durch  Inschriften in Großbuchstaben klargestellt. Es handelt sich um Texte, die der Heiligen Schrift entnommen sind. Am unteren Rand der Fenster befinden sich Widmungsinschriften mit den Namen der Stifter der Scheiben. Wegen der gebotenen Kürze des Textes können sie in der Regel hier nicht wiedergegeben werden.

Die besonders eindrucksvollen Bildfenster der Nordseite nach Entwurf des Malers Heinrich Tahedl (1907 – 1985), der sich schon früh der Gestaltung von Glasfenstern zuwandte, und die des westlichen Ganges nach Entwurf von Inge Hölzl wurden von 1934 – 1936 fertig gestellt. Die Ausführung aller dieser genannten Fenster oblag der einstigen Glasmalereiwerkstätte Franz X. Götzer in Wien XVIII., Schulgasse 34.

 

 

Die vier hohen Nordfenster im Detail

 

 

Im ersten Fenster Ankündigung und Geburt des Erlösers. Unter dem Propheten Jesajas: Die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären (Jes. 7, 14) und eine Gruppe Israeliten. Unter dem Evangelisten Matthäus: Von ihr wurde Jesus geboren (Mt. 1, 16). Darunter Maria mit dem Jesuskind auf der Mondsichel thronend, umgeben von den Strahlen der Sonne. Auf sie bezieht sich das folgende Schriftwort, mit dem nach dem Sündenfall die Schlange verflucht wird: Sie wird dir den Kopf zertreten. Du wirst ihrer Ferse nachstellen (Gen. 3, 15). Schließlich ist die Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies zu sehen.

 

 

Das zweite Fenster weist den Weg des Glaubens. Unter dem Propheten Jeremias: Ich will ihnen ein neues Herz geben, mich zu erkennen (Jer. 24, 7) und Figurengruppe. Unter dem Evangelisten Markus das Bekenntnis des Vaters des besessenen Jungen: Ich glaube, Herr, hilf meinem Unglauben (Mk. 9, 24). Es folgen zwei Szenen mit Abraham, dem Vater aller Glaubenden, der bereit ist, seinen Sohn Isaak zu opfern, an dessen Stelle dann aber auf Geheiß eines Engels ein Widder als Opfertier tritt. Dazu ist das Pauluswort zu lesen: Der Glaube ward dem Abraham zur Gerechtigkeit angerechnet (Röm. 4, 22).

 


Die vier hohen Nordfenster im Detail

 

 

Das dritte Fenster zeigt die Liebe als die Erfüllung des Gesetzes auf. Unter dem Propheten Ezechiel: Ich gebe euch ein neues Herz und senke einen neuen Geist in euer Inneres (Ez. 36, 26) und Gruppe von drei Engeln. Unter dem Evangelisten Lukas: Du sollst den Herrn deinen Gott lieben (Lk.10, 27). Es folgen zwei Szenen, Moses, der auf dem Sinai die Gesetzestafeln empfängt, und eine Gruppe von aufblickenden Israeliten, dazwischen das Schriftwort: Ich gab ihm das Gesetz des Lebens und der Einsicht (Jes. Sir. 45, 5). Am unteren Rand Herz Jesu- und Herz Maria-Bild mit der Inschrift: Aus Dankbarkeit / Entwurf von Heinrich Tahedl / Ausführung Franz Götzer.

 

Das vierte Fenster zeigt die Vollendung durch Christus, den König. Unter dem Propheten Daniel in Bezug auf die Vision des Menschensohns: Sein Reich soll unzerstörbar sein. Gott sei gelobt (Dan. 7, 14) und Gruppe von vier Figuren. Unter dem Evangelisten Johannes die Worte Jesu vor Pilatus: Mein Reich ist nicht von dieser Welt (Joh. 18, 36). Es folgen zwei Bilder, die sich auf König David als Vorbild der Herrschaft Jesu Christi beziehen, David mit der Harfe und eine Gruppe von Israeliten mit der Bundeslade. Dazwischen der Psalmvers: Von Meer zu Meer herrsche er, von Strom bis an der Erde Enden (Ps. 72, 8). Am unteren Rand die Inschrift: Die Pfarrgemeinschaft ihrem Pfarrer Msgr. Albert Schubert zum 60. Geburtstag und dem Andenken seiner Mutter Philomena. Rechts und links davon die Darstellungen der Namenspatrone der Genannten. Es sei darauf hingewiesen, dass Pfarrer Schubert, unter dem die Kirchenerweiterung stattfand, auch bei der Ausarbeitung des theologischen Programms für die Bildfenster Feder führend war.

 
Die untere Fensterreihe der Nordwand

 

Die untere Fensterreihe der Nordwand zeigt verschiedene Heilige, die in ganzer Figur wiedergegeben sind.

Auf dem ersten Fenster ist der heilige Leopold, der Landespatron Niederösterreichs, zu sehen. Die Inschrift lautet: Heiliger Leopold schütze Österreich. Wie auch in den folgenden Fenstern befindet sich am unteren Rand eine Widmungsinschrift, doch nur an diesem Fenster sind die Initialen des entwerfenden Malers Heinrich Tahedl, T. H., links unten im Bild zu sehen.

Auf dem zweiten Fenster, das 1935 datiert ist, wird die Hl. Teresa von Avila, der einer der beiden bei der Kirchenerweiterung abgekommenen barocken Seitenaltäre geweiht war, als Fürsprecherin angerufen. Die große spanische Mystikerin und Kirchenlehrerin ist an den Attributen Pfeil und Buch zu erkennen.

Im dritten Fenster ist die Hl. Barbara mit Kelch und Hostie in der Linken, dem Schwert, mit dem sie enthauptet wurde, in der Rechten dargestellt. Sie wird in der Inschrift um eine gute Sterbestunde gebeten. Links unten im Bild hat sich unscheinbar der Glasmaler verewigt: Fr. Götzer Wien XVIII.

Das vierte Fenster zeigt Johannes den Täufer in den Wellen des Jordan. Auf einem Schriftband, das sich um die Pflanzen des Landschaftshintergrundes schlingt, ist zu lesen: Ecce agnus dei. Auch die sprechenden Gesten des Täufers scheinen auf das „Lamm Gottes“  hinzuweisen. Eine weitere Inschrift lautet: Heiliger Johannes Täufer Jesu Christi bitte für uns.

          


Die sechs Fenster an der Westseite

 

Die sechs Fenster im Bogengang an der Westseite der Gertrudkirche setzen die Reihe der Heiligen fort, doch unterscheiden sie sich in der künstlerischen Gestaltung durch die entwerfende Malerin Inge Hölzl von den zuvor beschriebenen Darstellungen an der Nordseite.

 

Über den Heiligenbildern in Halbfigur befindet sich jeweils ein weiteres Motiv, meist ein Engel, der ein Heiligenattribut und ein Schriftband hält, auf dem die Heiligen genannt und als Fürsprecher angerufen werden. Nach unten zu werden die bildlichen Darstellungen durch ein weiteres Schriftband abgeschlossen.

 

An dieser Fensterreihe lässt sich häufig ein Zusammenhang zwischen den in den Inschriften genannten Stiftern und den dargestellten Heiligen beobachten. Es handelt sich bei den dargestellten Heiligen oft um die Namenspatrone der Stifter oder von Angehörigen, zu deren Andenken die Fenster gewidmet wurden. Es ist daraus zu schließen, dass die Auswahl der darzustellenden Heiligen weitgehend den Stiftern der Bildfenster überlassen war.

 

 

             

 

Die sechs Fenster an der Westseite im Detail

 

Im ersten Fenster erscheint der heilige Bischof Richard von Chichester (gest. 1253). Unter der Widmungsinschrift das Gebet: Vater lass dir gefallen unser Opfer und Gebet.

 

Es folgt das Fenster mit der weithin bekannten Pestpatronin Rosalia von Palermo, die im 12. Jahrhundert lebte. Sie ist durch einen Kranz von roten Rosen auf ihrem Haupt sowie durch Kreuz und Buch gekennzeichnet. Unter der Widmungsinschrift das Gebet: Gnade und Vergebung allen sei durch deinen Sohn erfleht.

                

Im dritten Fenster, datiert 1936, ist  Karl Borromäus, ein bedeutender Kardinal und Heiliger der Gegenreformation, mit Kelch und Hostie zu sehen. Um den Hals trägt er als Zeichen der Pestbittgänge einen Strick. Er wird als Pestpatron verehrt, dem Kaiser Karl VI. nach dem Pestjahr 1713 einem Gelöbnis folgend die Karlskirche durch Johann Bernhard Fischer von Erlach in Wien erbauen ließ.

               

Im vierten Fenster schwebt über der heiligen Märtyrerin Katharina von Alexandrien ein Engel mit dem zerbrochenen Marterrad, das vom Blitz zerschlagen wurde. Auf dem Schriftband unter der Heiligen ist zu lesen: Gott u. seiner Hl. Kirche treu bis in den Tod.

               

Im fünften Fenster zeigt sich über dem heiligen Bischof und Kirchenlehrer Augustinus die Heiligengeisttaube, die das Schriftband mit der Anrufung des Heiligen hält. Außer der Widmungsinschrift ist zu lesen, links unten Entwurf Inge Hölzl und rechts unten Ausführung Franz X. Götzer Wien XVIII.

                 

Im sechsten Fenster, wie auch das vorige 1936 datiert, ist der sehr beliebte Volksheilige und Kirchenlehrer Antonius von Padua, dem das Jesuskind erscheint, dargestellt. Der Engel darüber trägt eine weiße Lilie, die dem Heiligen oft als Symbol der Reinheit zugeordnet wird. Aus derselben Entstehungszeit sind am Erweiterungsbau zu nennen das kleine Rundfenster mit dem Guten Hirten über dem südlichen Tor der Westseite und das laut Inschrift von der Pfarre Weinhaus 1935 gewidmete Muttergottesfenster im Treppenturm.

 

 Das neue Vortragskreuz

 

 

Auch das neue Vortragskreuz, das während der liturgischen Festkreise des Kirchenjahres zwischen Altar und Ambo den Mittelpunkt des Raumes bezeichnet, wurde von Mag. Heinz Ebner in modernen Formen geschaffen. Es hat zwei Hauptansichten: Der Gekreuzigte mit geneigtem Haupt und der Auferstandene mit weit erhobenem Haupt. Wenn das Vortragskreuz nicht in der Sonntagskirche zu sehen ist, steht es im Beicht- und Aussprachezimmer.

 

 

Der Kreuzweg

 

Die meisten der ca. 1,20 m hohen, eindrucksvollen Gruppen des Kreuzweges, die in der Regel aus zwei Figuren bestehen, hat Prof. Willy Bormann aus Holz geschnitzt. Als er 1938 in einem Autounfall ums Leben kam, hat sein Ateliernachbar, Bildhauer Stiasny, nach den vorhandenen Modellen die X. und XI. Station hinzugefügt. Auf die weiteren Stationen wurde damals verzichtet, da die Kreuzigungsgruppe von M. J. Fischer über dem neuen Hochaltar als XII. und die XIII. und XIV. Station in der alten Kirche bereits vorhanden waren. Erst 1963 sind die Kreuzwegstationen XII – XIV durch Prof. Franz Schütz, der schon mehrfach genannt wurde, ergänzt worden.

Die neue Orgel

 

Die Orgel der Fa. Rieger in Schwarzach / Vorarlberg, Baujahr 1988, musste 2001 anlässlich der Übertragung von der einstigen Nordempore an die Südseite der Sonntagskirche abgebaut und komplett gereinigt werden. Für ihren heutigen Aufstellungsort wurde sie auch neu gefasst.

 

Altar, Ambo und Taufbecken

 

 

 

In Anlehnung an den reichen Glasfensterschmuck der Kirche sind die neuen liturgischen Orte, Altar, Ambo und Taufbecken, von Mag. Heinz Ebner ebenfalls mit Glaselementen künstlerisch gestaltet worden, die gegenüber den anderen verwendeten Materialien, Marmor und Aluminium, vorherrschen. Es wurde jedoch eine Glastechnik unserer Zeit – die Fusing- oder Schmelztechnik – angewendet. Dazu erklärt der Künstler selbst: Dazu werden einzelne Glasstücke, ähnlich einem Mosaik, aufgelegt, eventuell auch bemalt und durch Brennen zusammengeschmolzen. Da die Bleistege als Verbindung unterschiedlicher Farbgläser wegfallen, kann die Komposition freier gestaltet werden. Zudem haben die Fusinggläser mehr Eigenleuchtkraft, was der Verwendung im Raum entgegenkommt (Fes.

 

Bei der Ausführung wurde Mag. Heinz Ebner von der auf dem Gebiet der Glasmalerei erfahrenen Fa. Geyling unterstützt. Im Detail wurden die liturgischen Orte bereits im Kapitel über die liturgische Raumgestaltung beschrieben und erklärt. Hier sei ergänzend noch auf das unter dem Altar sichtbare Reliquiengrab hingewiesen, welches Reliquien der Heiligen Gertrud, Laurentius, Theodor, Antonius von Padua und des seligen Papstes Johannes XXIII. enthält.

 

Die liturgischen Orte in der Gertrudskirche

 

 

 

Das II. Vatikanische Konzil hat vom Tisch des Wortes und des Brotes gesprochen. Bei einem Zentralraum würde das einen Mittelpunkt ergeben, also Tisch des Wortes und des Brotes in einem Punkt konzentriert sein.

Unser Feierraum in St. Gertrud ist rechteckig – vergleichbar mit einer Ellipse, die zwei gleichrangige Brennpunkte hat. Logische Konsequenz für uns war somit die Positionierung von Ambo und Altar in diesen beiden Brennpunkten.

Der Taufstein (zugleich Weihwasserbecken) ist in den Eingangsbereich gerückt, da die Taufe das Eingangssakrament ist und das Weihwasser, das wir beim Betreten des Gotteshauses nehmen, uns an dieses Sakrament erinnert.

Bei der Konzeption der liturgischen Orte hat sich der Künstler Mag. Heinz Ebner von den Glasfenstern inspirieren und die Hl. Schrift sprechen lassen:

Altar: Der Gestaltung liegen wieder Bibeltexte zugrunde: Die Speisung der vielen sowie der Einsetzungsbericht: „Nehmt und esst – Nehmt und trinkt – Tut das zu meinem Gedenken“ sind die Spruchbänder; stilisiert werden Ähren – Trauben sowie Brot und Fisch dargestellt.

Ambo: Die beiden Flügel stellen  ein aufgeschlagenes Buch dar und meinen das Erste und das Zweite Testament: „Ich bin da“ ist die Legitimation für Mose, der das Volk Gottes aus Ägypten herausführen soll (brennender Dornbusch). „Bei euch“ ist die Zusage Gottes (Pfingsten), für immer den Menschen zur Verfügung zu stehen.

Taufstein: Wir sind getauft „im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes“.

Vorsteher einerseits und Chor/Kantor/Schola/Organist andererseits sind an der Längsachse (N-S) positioniert, sodass sich die Gemeinde wirklich um die Tische des Wortes und des Brotes versammeln/feiern kann.